Ein Geist, zwei Geist, drei Geist

Herr aus dem herrlichen Morgen… er geht mir nicht aus dem Kopf.
Er, der Herr, macht, dass ich den Morgen überhaupt so früh eröffne. Ein Morgen ist etwas Wunderbares. Etwas sehr Wahres, im Gegensatz zum Abend. Der Abend verleugnet vieles, was der Morgen noch weise offenbart. Wie bei Kafka ist auch bei mir am Morgen die wartende Arbeit das Ungeheuerliche. Die Kraft ist immens da heute morgen. Ich werde sie zu nutzen wissen, trotz der Geister im Schrank. Denn ein Leben ohne sie gibt es sowieso nicht. Am besten man macht die Geister nur noch zu Geist, nur so ist eine Auflösung in Sicht. Vertracktheiten können in ihren Trakten bleiben und man selbst sich in der Welt positionieren.

© Bettie I. Alfred, 20.8.22


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