Die unübersichtliche Unübersichtlichkeit in meinem Leben… Seh nur ich sie, oder auch andere? Bekomme keinen Rhythmus ins Sortieren der Dinge. Sobald sich einer abzeichnet ist wieder Chaos. Manche lachen und sagen : Haha, das ist doch kreativ! Jaja, das ist es wohl, doch was bedeutet das schon im Gegensatz dazu, wenn man einen frischen Sandkuchen gebacken hat und der Biss hinein bevorsteht? Nichts. Auch die Meinung man saniere sich durch Schreiben, finde ich ist noch zu beweisen. Bleibt doch der Teil, an dem man irre werden zu vermeint, immer stabil am Fundament kleben. Sicher verstellt man den Blick durch eine Art Buntheit von Gedanken, doch man ist und bleibt beschränkt wie ein Bahnübergang, der nur ab und zu etwas, und das dann viel zu wüst, durchlässt. Höre die von Rühmkorf auf einer Mini-Quartplatte gesammelten Kinderreime. Wahre Frechdachse und -dächs*innen die da sprechen. Rotzlöffel… eindeutig antiautoritär erzogene, mit Liebe verwahrloste Einzelstücke. Beeindruckend. Meine Zeit gewesen. Eine schöne und doch nicht folgenlose Zeit, was die Pädagogik die man ja stolz „Antipädagogik“ genannt hatte, betrifft. Der Sandkuchen… ein Wunsch zum 50 ten.
© Bettie I. Alfred, 6.9.22