BUCH

Mai 2023
Buchpremiere

SEHNSUCHT

https://onomato.de/

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Januar 2023:
Ich beginne ein neues Buch zu schreiben. Es heisst Kind im Spind oder Die Ambivalenz des Verzeihens und es wird von einem Kind handeln, dass in einem Spind sitzt und sich Gedanken ums Verzeihen macht. Es zählt vor seinem geistigen Auge all seine angebotenen Verzeihungen auf und beginnt den Sinn dieser Verzeihungen nach und nach in Frage zu stellen. Am Ende der Spindsitzung stellt es fest, dass es zwar immerzu anderen verziehen hat, doch ihm selbst nie jemand verziehen hat. Nur seine Puppe, die es immerzu mit sich herumschleifte, hat ihm verziehen. Verziehen nämlich, dass es, das Kind, lieber mit ihr, der Puppe, Soldat spielte, als das gute alte Mutter-Vater-Kind-Spiel.
Das Kind im Spind wird dann zum Mann, und windet sich durch die Zeiten. Dieser Mann trifft schließlich auf jemanden, der ihn versteht, doch wieder geht…

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Dank eines Stipendiums der

habe ich im Sommer 2022 meinen Roman zu Ende geschrieben.

Es geht um Antonia Erdmann, die der Vater nur Toni ruft, was ihre Illusion,
dass sie durchaus auch ein Junge hätte werden können, bestärkt. Toni ist jedoch eine weibliche Person, was immer das auch heissen mag. Sie wächst beim Vater auf, der ein Mann ist, die Frau abwesend, und doch ihre Mutter. Antonia ist gerne eine Toni, wär aber ab und zu lieber
Toni. Das Zwiespältige, das Hin und Her, immer taucht es auf in den Zeilen Alfreds. Ihre Prosa schwankt wie ein kleines wackeliges Schiff im tosenden Meer. Selten waren Verzweiflung und Frohsinn so dicht beieinander.
Die Geschichte einer sanft harmlosen, ab und an kurz auch mal gewaltig agierenden Empfindungsmaschine.

© Bettie I. Alfred, 2022

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Eine Auswahl meiner vollgeschriebenen Notizbücher:

2011-2022

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