IN ARBEIT und bald fertig…


April 2024: Habe ein neues Kurzhörspiel namens SITZEN (für die Sprecherin Bettie I. Alfred und AHNE geschrieben) – und daraus ein Hörspiel produziert.

Zudem habe ich mein Kinderbuchtext „Stanislaus lernt laufen“ beendet und mich auf die Suche nach Illustratior*innen gemacht…

Februar bis März 2024:
Schreibe an meinem neuen Buch IRRTUM-LEBEN

Januar 2024:
Der Rohmix ist vervollständigt…
Das Cover auch….
1.April 2024: Habe einige Stellen noch intensiviert…

Dezember 2023 :

Die trübe Brühe Leben oder die Sehnsucht nach der ewigen Wiese – mein neues HÖRSPIEL (der SWR steht mir bei) + Wanja Glöckler spricht den Vorspann ein… Es handelt sich um eine Art minimalistischen Psycho-SCiFi

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IHRE STELLE IST GESICHERT von Jens Nielsen ist fertig !
Ende Dezember reiste ich nach Basel zum SRF und es gab eine wunderbare Abhörung mit (fast) allen Beteiligten – auch Herr Nielsen war zugegen – Zusätzlich zur Radiopremiere wird es am 15.4 im sogar theater ein public listening geben.

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Wiesenhörspiel
Balkonstudio/SWR

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Ende September 2023:
Last-Lousy-Lov-Songs – probieren mit Eva Friederike Hoffmann am Flügel/ Ich rezitiere (vorlesend…)
Gedichte und Prosa der letzten Jahre…

© Elke Graalfs

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September/Oktober 2023:
Arbeit am Stück: IHRE STELLE IST GESICHERT von Jens Nielsen mit Susanne Janson, Henri Hüster und den Bergwerkern…

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Juli 2023:

Mein neues HÖRSPIEL
Die Sehnsucht nach der ewigen Wiese oder die trübe Brühe Leben (AT)

ist angefangen… Es wird eine neue Art werden und doch ein typischer Alfred. Das klassische Gespräch zwischen Beteiligten wird zerfließen und die Gleichwertigkeit von Geräuschkulisse und Sprechen noch in gesteigerter Form präsentiert werden.

März 2023: Lese einen Jens Nielsen – Hörspieltext wegen einer Anfrage vom Schweizer Radio. Spreche den Text dann probeweise in einer anderen Stadt in einem Tonstudio ein. Es macht viel Freude und klingt hervorragend. Zuvor las ein Sprecher probeweise ein Romafragment vom „Kind im Spind“ ein. Die Resonanzböden sind großartig.

Januar 2023:
Ich beginne ein neues Buch zu schreiben. Es heisst Kind im Spind oder Die Ambivalenz des Verzeihens und es wird von einem Kind handeln, dass in einem Spind sitzt und sich Gedanken ums Verzeihen macht. Es zählt vor seinem geistigen Auge all seine angebotenen Verzeihungen auf und beginnt den Sinn dieser Verzeihungen nach und nach in Frage zu stellen. Am Ende der Spindsitzung stellt es fest, dass es zwar immerzu anderen verziehen hat, doch ihm selbst nie jemand verziehen hat. Ausschließlich seine Puppe, die es immer mit sich herumschleifte, die hat ihm verziehen. Verziehen nämlich, dass es, das Kind, lieber mit ihr Soldat spielte, als das gute alte Mutter-Vater-Kind-Spiel.
Das Kind im Spind wird dann zum Mann, und windet sich durch die Zeiten. Dieser Mann trifft schließlich auf jemanden, der ihn versteht, doch wieder geht…

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Januar 2023:
Der Verleger A. Grube regte an sein Hör-Buch über Hannah Arendt

in ein Hör-Spiel mit von mir improvisierten Teilen zu verwandeln. Ich schreibe eine Einleitung und lese diese ein. Dann beginne ich mit dem Einsprechen des ursprünglichen Scripts, mache Pausen, wenn sie sich ergeben und denke laut über das zuvor Gelesene nach. Mein unakademischer Ansatz beim Denken gefällt. Ich selbst bin unsicher und gleichzeitig hoffnungsvoll, denn es macht viel Spass bei der freien Improvisation nicht „falsch“ denken zu können…

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Dezember 2022:
Das Stück (Meerkatzer oder der Kran übers Haus) ist fertig.
Sendetermin: Sonntag, 19. 2. 2023 im SWR 2

August 2022:
Ich nehme auf für das neue Stück (Auftragsproduktion des SWR):
Meerkatzer, oder der Kran übers Haus

MEERKATZER – ODER DER KRAN ÜBERS HAUS

EIN SCHRIFTSTELLERISCHES SEHNSUCHTSHÖRSPIEL 

VON BETTIE I. ALFRED 

„Die ganze Geschichte begann an jenem Sonntagabend, wo ich mit der neugefundenen Bratschenfreundin, die den schönen Namen Jell trug und die ich ganze 30 Jahre nicht mehr gesehen hatte, wo ich also mit ihr an einem besonderen Platz saß, er war wie Jell, ein sanfter und doch so gewaltiger Platz. Sie war auffallend hübsch und ich auffallend, nun ja, nicht hässlich, aber doch anders, eckig und ungestüm. Eine freie Bank lud ein und wir saßen friedlich und doch angespannt und atmeten stockend aber fröhlich die laue Maienluft ein. Beim Kleingespräch über Urlaub und dass man keinen machen müsse, wenn es einem nicht läge, schaute mich plötzlich mit seiner zarten Kinderschnauze ein Fuchs an. Für einen Moment in die ganz gerade kurze Runde geblickt, verschwand er wieder und kaum hatten wir uns wieder beruhigt, stand er da: Der kleine wirrhaarige alte aber jung wirkende Greis. Er zeigte ins Gezwitschere der hohen Ahornbäume und schien beim Zögern etwas in Worte fassen zu wollen. Dann kam eine ‚Nacht‘ aus seinem Mund. Und ich vervollständigte mit einem ‚igall‘. Nein, entfuhr es Jell viel zu streng, das sei keine Nachtigall, sondern eine Amsel. Und ich war ganz irritiert, denn ich bemerkte, dass dieser Mann mehr Fühlfläche hatte, als wir alle zusammen, und er zudem mit seinen Worten, zwar mit heftigen Pausen dazwischen, poetische Kunstwerke schaffen konnte und alles schien sich in jenem Augenblick in mir ganz unverhofft zu regenerieren.“

Eine Begegnung wird zum Abenteuer… Abenteuer dabei nicht im üblichen Sinne, alles zerfließt und doch nicht. Es bleibt jeder bei sich und doch nicht… ein Ende ohne Anfang. Es geht um Poesie und das Gefühl zu einem Menschen, der sie schafft. Ein Mensch am Ende. Am Ende seines Schaffens und doch vergeht er nicht. Die zwei Frauen immer da und doch sprachlos im Sprechzwang gefangen.

Bettie I. Alfred


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Februar 2022:

Dank eines Stipendiums der

schreibe ich gerade meinen Roman zu Ende.

© Bettie I. Alfred, 2022

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